Sinn kann nicht gegeben,
er muss gefunden werden.
Viktor Frankl Sinn
kann
nicht
gegeben,
er
muss
gefunden
werden.
WAS IST EXISTENZANALYSE UND LOGOTHERAPIE?

„Existenzanalyse“ ist eine vom österreichischen Bundesministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit und  Konsumentenschutz anerkannte eigenständige psychotherapeutische Methode, die in den 1930er Jahren vom Wiener Psychiater und Neurologen Viktor E. Frankl begründet und in der Gesellschaft für Logtherapie und Existenzanalyse vor allem durch DDr. Alfried Längle weiterentwickelt wurde.

Existenzanalyse ist eine phänomenologisch-personale Psychotherapie mit dem Ziel die Person zu einem freien Erleben, zur authentischen Stellungnahme und zu einem eigenverantwortlichen Umgang mit sich selbst und ihrer Welt zu befähigen. Die Person in ihrer Individualität, Freiheit und Einzigartigkeit und die Analyse der Bedingungen für ein wertfühlendes, selbstgestaltetes und eigenverantwortliches Leben stehen dabei im Mittelpunkt.

Die Existenzanalyse arbeitet an den personalen Voraussetzungen für eine sinnvolle Existenz, wo diese durch seelische Krankheiten und Störungen verschüttet ist. Sie hat als theoretischen und praktischen Hintergrund das Konzept der vier Grundmotivationen, die als „Bausteine der Existenz“ systematisch im Beratungs- und Therapiegespräch eingesetzt werden.

Darüber hinaus steht für die effektive Behandlung psychogener Störungen neben vielen Methoden und spezifischen Interventionen die Methode der „Personalen Existenzanalyse“ zur Verfügung, welche die personalen Fähigkeiten der Person bearbeitet und diese stärkt Probleme zu verarbeiten und mit ihnen umzugehen.

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Aus der Existenzanalyse entwickelte Viktor Frankl die „Logotherapie“ als eine sinnorientierte Beratungs- und Behandlungsform. Das Ziel der Logotherapie ist die Hinführung zur Sinnfülle und Eigenverantwortlichkeit.

„Logos“ bezeichnet den „Sinn“. Die Logotherapie ist ein Teilbereich der Existenzanalyse, sie bietet Orientierung, Begleitung und Hilfe bei innerer Leere und Sinnsuche und widmet sich der Behandlung von Sinnverlusten („existentielles Vakuum“). Mögliche Auslöser dafür können der plötzliche Tod eines Angehörigen, Paarkrisen, Trennung, Scheidung, Abschied, Trauer, schwere Erkrankungen, Krisen und Lebensumbrüche (Jobwechsel, Pensionierung etc.) sein.  

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